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Auf dem Landweg zweimal quer durch ganz Europa und Asien? Und ganz allein als Frau? Zugegeben, eine wahnwitzige Idee – und es geht doch! In acht Monaten reist Tatjana Kröger fast 54.000 Kilometer auf Straße und Schiene von Lissabon nach Singapur und zurück, durch 32 Länder. Sie fischt im zugefrorenen Baikalsee, lernt bei den Nomaden in der Mongolei die tägliche Hausarbeit, streichelt Tiger in einem Waldkloster in Thailand, nimmt in Malaysia an einer traditionellen Hochzeitsfeier teil, macht Station am Basislager des Mount Everest, sieht in Pakistan die Prozessionen zum großen islamischen Fest Aschura.

Sie ist mit klapprigen Bussen unterwegs, besucht uralte Ruinenstätten, durchreist atemberaubende Landschaften, erlebt ständige Klimawechsel zwischen klirrender Kälte und tropischer Schwüle sowie ein Feuerwerk an kulinarischen Eindrücken. Und wo immer sie hinkommt, begegnen ihr Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft, auf die man als Alleinreisende ganz besonders angewiesen ist.

 

 

 

 

 

Mit dem Zug fährt Globetrotterin Tatjana Kröger vom Nordkap zum Kap der Guten Hoffnung, als Hommage an das erste Massenverkehrsmittel der Menschheitsgeschichte. Im afrikanischen Teil der Mammutreise übertrifft die faszinierende Vielfalt des gewaltigen Kontinents noch die Romantik des Eisenbahnfahrens: Tatjana Kröger nimmt in Äthiopien an den Feierlichkeiten zum orthodoxen Neujahr teil, geht auf Safari zu den Wildtieren der Serengeti, wandert im Land der Massai, besucht uralte Ruinenstätten im Sudan und in Zimbabwe, und auch der Südsudan, der jüngste Staat der Erde, liegt auf ihrer Route.

Sie verbringt mehrere Wochen im grandiosen Rift Valley, reist auf dem Malawisee, fährt mit dem Einbaum ins Okavango-Delta und erlebt an den Victoriafällen eine herbe Enttäuschung. Nach sechs Monaten und 26.500 Kilometern in 21 Ländern erreicht sie im Dezember 2013 ihr Ziel: ein um Nelson Mandela trauerndes Südafrika.